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Der mittelfränkische Märklin-Modellbahnmeister
  Der mittelfränkische Märklin-Modellbahnmeister

Startset 29845 "140 Jahre Märklin"

Beginn Oktober 2014

 

Das Startset 29845 von Märklin aus dem Jahre 1998(?) ist eine tolle Anschaffung gewesen. Digitale Loks mit Sound, Fahrwerksbeleuchtung, etc.

Da liegt es natürlich nahe die Personenwagen mit Innenbeleuchtung auszustatten. Da mir drei Waggons eigentlich immer zu wenig sind (bei 4 oder 5 Waggons ist das Verhältnis von Loklänge zur Waggonlänge

 harmonischer...finde ich), hab ich mir einen vierten Wagen ersteigert und gleich noch mit Schlußbeleuchtung versehen....der Weg dorthin war steinig...guckst Du!

 

Es kann sein, dass ich hier nicht für alle Arbeitsschritte die entsprechenden Fotos gemacht habe.

Das liegt einfach daran, dass ich während des Umbaus erst auf die Idee kam, ein paar Fotos zu schießen, und darüber kam mir der Gedanke, eine eigene Homepage zu gestalten.

Bitte habt Nachsicht mit mir... bei den nächsten Projekten wird es besser...versprochen!

 

 

 

Beide Wagen in Orginalzustand....

 

 

Der erste Wagen wird zerlegt.

 

Wie man sieht, sind es nicht allzu viele Einzelteile

 

 

Dann kam schon das erste "Problem".

Es waren keine Kurzkupplungen(KK) verbaut, die für eine Stromführung geeignet sind.

Mal schnell umrüsten war nicht. Ich musste die stromführende KK komplett neu einsetzen.

Nur war das Orginal (rechts) ca.3mm länger als die nachgerüsteten Teile.

 

 

Die Rückholfeder der KK war dadurch zu locker und ich musste sie wieder etwas auf Zug bringen

Dazu hab ich die Originalnase zum Einhängen der Feder abgezwickt....

 

 

...und durch einen Federdraht (0,8mm) in einer kleinen Bohrung ersetzt.

 

 

Das Bodenblech musste etwas ausgeschnitten werden...

 

 

...damit sich die Rückholfeder frei bewegen kann.

Vorteil:

Die Kupferfeder der KK schleift am Bodenblech wodurch dieses auch gleichzeitig als Stromführung dient.

 

 

Jeder Wagen bekommt seine eigene Massefeder für die Achsen, ausserdem ist ein schwarzes Kabel(+) angelötet.

Damit möchte ich die Probleme bei der Stromaufnahme so klein wie möglich halten und eine gute Stromversorgung für die Beleuchtung garantieren. 

 

 

Jetzt werden die Waggons mit Innenleben versehen.

Verschiedene Farben machen den Anfang, grauer Boden, braune Armlehnen.

Auch die Griffe zu den Abteilen sind angedeutet.

 

 

 

Das war mir noch zu langweilig und ich hab die Schonbezüge für den Kopf als Farbtupfer irgendwie darstellen wollen

 

 

Dazu hab ich aus einer 0,5mm Kunststoffplatte "Kissen" in der Größe 4x3mm geschnitten. 60Stück PRO Wagen....zum Glück sind es nur vier.....Detailverliebtheit kann grausam sein

 

 

Für die 1.Klasse hab ich die "Kissen" aufgeklebt und blau angemalt

 

 

Im Prinzip ist die 1.Klasse genauso aufgebaut wie die 2.

Der Boden in grau, angedeutete Griffe. Die Sitze sind jedoch blau, die Kopfbezüge dunkelblau.

Damit der höhere Preis der ersten Klasse auch gerechtfertigt ist.

 

 

Hier sieht man es vielleicht etwas besser.

 

 

 

Aus diesen beiden Papierstreifen werden später Toilettentüren... mit  Schildern, die aus dem Internet kopiert und in H0 verkleinert wurden.

Der graue Streifen ist schon fürs nächste Projekt (SBB)... nicht verwirren lassen.

 

 

"A weng dunggl"...aber man sieht die fertige Tür.

Der Rahmen wurde noch schwarz angedeutet, das Schild befestigt.

Und die Passagiere konnten einsteigen

 

Die schwarze "Säule" im WC ist zum Befestigen der Lichtplatine

 

 

Ich greif mal etwas vor.

So schauts aus...ich hoffe, man kann was erkennen.

 

 

So ist alles bereit, um mit dem Einbau der Beleuchtung zu beginnen.

Hier der Blick auf die 2.Klasse.

 

 

Ich verwende hier zum ersten Mal von "T&S Kabeltechnik ruhrmodell" eine Platine mit 10 LEDs, Poti und allem was man so braucht. Die LEDs sind frei anlötbar und können wunderbar an die Abteilgrößen angepasst werden.

 

 

 

Im Detail:

Die Platine wird auf die Säule im WC geschraubt.

Ein Stück aufgeklebter Schrumpfschlauch dient als Kabelführung.

 

 

Hier sieht man das Ergebnis.

 

 

...und im zweiten WC ist noch Platz für den Kondensator, der das Flackern verhindern soll.

Auch auf dieser Seite ist die Platine mit dem "Cloturm" verschraubt. Hält bombig...und jederzeit lösbar.

 

 

Die Erleuchteten...

 

 

Am Foto ist es nicht so schön zu sehen...aber erahnen kann man es ja.

 

 

Der dritte Wagen ist der rote Speisewagen.

Hier gehe ich mit einigen Bildern auf die Besonderheiten ein.

 

 

 

Die Sitze in edlem Blau gehalten, dazu braune Schonbezüge.

Natürlich mussten auch die Tische her, die natürlich NICHT im Wagen verbaut sind.

Was aber kein Problem ist...

 

 

 

"Pi-mal-Daumen" werden für jeden Tisch 2 Löcher gebohrt.

 

 

 

Dann werden auf Maß abgezwickte Tischbeine aus Messing in die Bohrung geklebt.

Die leichten Unterschiede in der Länge können in der Bohrung ausgeglichen werden.

Darauf noch "Tischplatten" aus Kunststoff (1mm stark), die innen abgerundet werden.

 

 

 

Keine Angst, ich hab alles "nach Auge" gemacht. Nichts ist gemessen. Wenn es mir gefällt und "gerade aussieht", dann geht es weiter.

Schön ist auch wieder die Beleuchtung mit den LEDs zu sehen.

 

 

 

Die Türen habe ich mit braun angemalten Kunststoffleisten angedeutet. Das gleiche seht ihr 2 Bilder weiter oben in der Mitte des Wagens.

 

 

Da sich die Küche seitlich befindet, muss ich die Platine weit aussen festschrauben, was aber gar kein Problem ist...hält ebenso gut wie in den Abteilwagen.

Für den Elko ist auch noch Platz.

 

Was im Speisewagen fehlt, sind zum einen die Schildchen "Küche", die ich (wie das Toilettenschild) schon ausgedruckt habe, und zum anderen Geschirr, Gläser, Flaschen und Speisen auf den Tischen...aber der entsprechende Artikel von Preiser ist im Moment nicht zu ergattern....

Hier der vierte, zugekaufte Wagen. In ihm ist ein Funktionsdecoder von Uhlenbrock verbaut und das Rücklicht.

Sauber verlegte Kabel garantieren einen reibungslosen Zusammenbau von Chassis, Inneneinrichtung und Karosserie. Kein Einklemmen oder gar Abscheren möglich.

Der rote Kartonstreifen soll das Bodenblech zu den elektronischen Komponenten isolieren... sonst Kurzschluß ole´.

 

 

 

 

Dieser Wagen hat auch den Schleifer zur Stromaufnahme vom Gleis.

 

 

Und eingebauten Laternen (Schlusslichter von Viessmann 5069), die sehr filigran wirken. Die benötigten Widerstände des Schlusslichtes habe ich auf einer Platine im "Clo" versteckt.

 

 

 

Später noch ein paar Aufnahmen davon, wenn ich den Wagen nochmal öffne,um die Beleuchtung über ein Relais zu schalten...und evtl. auch die Rückleuchten...mal sehen.

 

Alle Wagen werden einzeln am Strom geprüft, alles funzt.

 

Ich WÄRE fertig...soweit.

 

Aber hätte, täte, würde....wie am Anfang schon berichtet, waren die Originalkupplungen 3mm länger als die stromführenden. Ihr merkt wohin das läuft. Beim Verbinden des Gesamtzuges konnte ich die Wagen nicht verbinden...irgendwie logisch, es fehlen ja 6(in Worten sechs) mm...schöne Sche.ß..

 

Aber es gibt ja bei unserem Hobby nur Lösungen...und keine Probleme.

Schnell die Länge der Kupplung ermittelt, 6mm draufgerechnet, in der Mitte durchgezwickt und aus 2 (sehr) dünnen Kunststoffstreifen eine Brücke gebaut.

 

 

Eine schnell gebaute Hilfskonstruktion aus Kork gab die Richtung vor...naja und der Rest wird halt mit " fill Fingaspitzngfühl aweng hieboong". Die Länge ist durch die Kunststoffbrücke vorgegeben.

 

Hier mal der Vergleich... von oben nach unten

die Originalkupplung

   dann das erste Prototeil mit angelötetem Kabel als Stromführung

      die bessere Lösung mit abgezwicktem Draht (Widerstand)

         und das ganze noch schwarz bemalt...fertig.

 

 

Und dann passt der Abstand auch wieder...

Unterbrechung Februar 2015

 

 

 

Man mag es ja kaum glauben...

ich konnte nach fast einem Jahr endlich Geschirr, Teller, Flaschen und Speisen ergattern.

 

 

 

Hier ein paar Eindrücke

 

Brezn und Bier

 

 

 

 

 

Kaffee und Kuchen

 

 

Klar, erst verschütten und dann

heimlich aus dem Staub machen

 

 

Mit diesem Bild schliesse ich den Umbau dieser Zuggarnitur ab

 

...und auf zu neuen Aufgaben

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© Michael Schmidt